Mai 20
Ich feiere das Leben auf meine Weise.
Mein Feiern ist eher langsam, leise.
Ich feiere es in Mond- und Sternenlicht
zwischen Gewitterwolken
Im Ruf der Kolkraben, die mich auf einsamen Gängen besuchen.
Im langsam Kochen und Essen genießen.
Himmelsblau, Frühlingsgrün
Abendrot und Mondenschein –
Ich lasse das Leben ruhig
und langsam in mich hinein
17. 12.2020
Melodie: What a wonderful world
Wunderschöne Welt
Ich seh der Bäume Grün
Rote Rosen blühn
Sie blühen nur
für Dich und mich
Und ich denke mir leis: „Wunderschöne Welt!“
Ich seh des Himmels Blau
Weiße Wolken ziehn
Der Tag leuchtet hell
Die Nacht kommt schnell
Und ich denke mir leis: „Wunderschöne Welt!“
Die Regenbogenfarben, so hübsch am Himmelszelt
sind auch auf den Gesichtern der Menschen in der Welt!
Ich seh: Freunde sehn sich an
begrüßen sich
Sie sagen still: „Ich liebe Dich“
Ich hör Babies schrein
Sie wachsen auf
und werden klug
im Lebenslauf
Und ich denke mir leis: „Wunderschöne Welt!“
Ich feiere das Leben, so wie es sich mir darbietet, indem ich versuche, achtsam alles wahrzunehmen, seien es auch die kleinen Dinge im Alltag, sei es auch Schmerzhaftes. Ich versuche, es nicht abzulehnen, sondern hinzuschauen und Willkommen zu heißen. Dabei eröffnen sich mir kleine Möglichkeiten des Schönen und ich kann sie zu kleinen Wirklichkeiten des Schönen und des Festes werden lassen. Mir persönlich sind laute Feste mit vielen Menschen eher überwältigend als schön. Begegnungen im Kleinen kann ich aber als sehr bereichernd empfinden und feiern.