10.5.12
Umarmung
Ihre Gegenspielerin
war die Einzige
außer ihr
im Gebetsraum.
Und heute, als sie einander
ausweichen wollten,
gelang es nicht.
Sie kamen nicht
aneinander vorbei.
„Dann soll das wohl so sein“,
sagten sie gleichzeitig.
Und umarmten sich.
14.5.12
Liebe Deinen Nächsten, denn er ist wie Du …
Liebe ihn, denn er ist wie Du!
Vorausgesetzt, du liebst dich!
Tu ihm das, was du dir selber tust!
Vorausgesetzt du liebst dich!
Und tust dir selber Gutes …
Tu ihm das, was du dir auch von anderen wünschst …
Vorausgesetzt, du liebst dich!
Er ist wie du …
Du kannst dich in ihm spiegeln, dich selbst erkennen …
Er ist wie du.
Willst du ihn verstehen, schau in dein Herz.
Er ist wie du …
das heißt auch, du bist wie er …
Wird dir das auch noch so schwer.
Mai 08
Wer Berührung möchte, muss schon
nah heran gehen
und wenn er das nicht kann, den Anderen
nah heranlassen
und wenn beide nicht können?
Flehen um Mut, die Mauer zu überspringen,
die Gräben zu überwinden
oder
um die Geduld, die
Berührungslosigkeit
zu ertragen.
25.5.09
Heute Abend
ist mir schwer
ich trage schwer
ETWAS
WAS?
Es macht mich müde
und schwer
so schwer
bedrohliche Schatten stehen um mich her
DAS
baut eine Wand
in mir
bitte, Deine Hand
durch die Wand
8.4.12
Karfreitag, kindlich
Schwerelos gehn Kinder über Grenzen.
Einfach öffnet sich für sie die Tür …
Freude, Neugier, Sehnsucht, große Träume
tragen sie leicht fort vom Jetzt und Hier …
Und es kommt eine Zeit –
Sie ist sicher nicht mehr weit!
Da ist mein Platz vor meines Nächsten Tür.
Ja, es kommt eine Zeit –
Schau doch hin, es ist leicht!
Reich die Hand für
Frieden und Gerechtigkeit.
Regenbogenbunte Tücher schweben,
wehen wie der Wind von Gottes Geist –
Es gibt nur einen Gott,
er will uns einen!
Wie das Meer zwischen Ufern reist.
Und es kommt eine Zeit –
Sie ist sicher nicht mehr weit!
Da ist mein Platz vor meiner Schwester Tür!
Ja, es kommt eine Zeit –
Schau doch hin, es ist leicht!
Reich die Hand für
Frieden und Gerechtigkeit.
Gut ist es! Das Kind in dir darf leben!
Träume wieder von Gerechtigkeit!
Sehne dich! Die Hügel werden eben –
Du teilst dein Brot mit Freude und wirst weit!
Und es kommt eine Zeit –
Sie ist sicher nicht mehr weit!
Da ist mein Platz vor meines Feindes Tür!
Ja es kommt eine Zeit –
Schau doch hin, es ist leicht!
Reich die Hand für
Frieden und Gerechtigkeit!
Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst – Dieses Gebot scheint so einfach und ist oft so schwer, aus vielen Gründen … In den kleinen Gedichten tauchen einige Facetten auf. Und manchmal ist es plötzlich ganz leicht …
Externer Link: Nächstenliebe in der Praxis
Interner Link: People have the Power