Mein aktuelles Schreibprojekt

 

Mein aktuelles Schreibprojekt.

Aktuell habe ich mehrere Schreibprojekte.  Gabi Kremeskötter hat im Rahmen ihrer Blogparade eingeladen, darüber zu berichten.

Zum Einen schreibe ich fortlaufend Gedichte.
Auch wenn ich mir eine Pause vornehme, schreiben sie sich wie von selbst. Während ich jahrelang Morgenseiten und Tagebuch geschrieben habe, auch um mir selbst aus einer Krise herauszuhelfen, entstehen nun stattdessen Gedichte.
Viele Jahre habe ich sie nur für mich geschrieben  – eine sehr große Anzahl –  jetzt veröffentliche ich sie  auf Instagram und teilweise auf meinem Blog, so wie ich es schaffe.
Die Blogarbeit hat über zwei Jahre geruht. Nun beginne ich wieder neu.
Ich frage mich, ob es einen Gedichtband geben sollte, habe aber keine Ahnung von Layout oder Selfpublishing.
Hauptsächlich aber liegt mir meine „Chronik einer Ruhrpottfamilie“ am Herzen. Sie ist eigentlich geschrieben. Ich bin unsicher wie ich die einzelnen Teile zusammenfügen sollte, ob noch Übergänge geschaffen werden müssen, ob ich sie sozusagen als Mosaik stehen lasse, ob es eine Autobiographie oder ein Roman ist. Sie enthält auch Gedichte…
Im Zusammenhang des Geschichtswettbewerbes des „Forum GESCHICHTSKULTUR an Ruhr und Emscher e.V. wurden in der Sammlung : „Hau rein! Erinnerungen an Arbeit, Alltag, Leben im RUHRGEBIET“ vom Klartextverlag kleine Zitate daraus veröffentlicht.

Für wen kann sie interessant sein?
Finde ich einen Verlag?
Wird es Selfpublishing?
Oder nur einige gedruckte Exemplare für die Familie?
Es scheint auch am Geld zu scheitern, denn sowohl Lektorat als auch Veröffentlichung kosten…
Drei Teile wurden von Gabi Kremeskötter lektoriert.

Ein drittes Projekt ist die Liebesgeschichte zwischen meinem Mann und mir, die wir zusammen in Briefform zu schreiben begonnen haben.
Der Fortgang zieht sich sehr in die Länge. Der Alltag ist zu stark. Es kann sein, dass sie noch sehr interessant wird, denn unter anderem spielt sie sich auch in der Lebensgemeinschaft ab, in die wir gemeinsam eingetreten sind.

Ich hoffe, dass ich Kraft und Zeit finde, dass schon Geschriebene zu ordnen und auf angemessene Weise nach außen zu bringen. Ich schrieb es natürlich für mich, um mich vollständig einzufühlen in Menschen, Situationen und Zusammenhänge und so mehr zu verstehen, verarbeiten und auch verzeihen zu können.
Ich schrieb es aber auch für meine Eltern deren so schmerzliche Geschichte nicht vergessen sein soll und so gefühlt auch nicht vergeblich.
Und ich schrieb es für alle, die diese Nachkriegswehen, in denen wir Kinder die seelischen Trümmer unserer Eltern wegzuräumen hatten, erlebt haben und verarbeiten.
Für die Jüngeren, die das einordnen wollen und für Menschen aus der Ruhr Region die daran interessiert sind, die Erinnerung an diese  für ganz Deutschland so eindrückliche Zeit  aufrecht zu erhalten.

Lest gerne Teile davon: Zum Beispiel die „Einleitung“

https://petras-lyrik-blog.de/essen-fussgaengerzone-1973/